Misteltherapie
Die Misteltherapie kann ergänzend zur konventionellen Therapie bei Krebserkrankungen angewandt werden. Sie verbessert die Selbstregulationskräfte des Menschen durch Aktivierung des Immunsystems. Auch bei anderen Erkrankungen von Immunschwäche kann sie zur Immunstimulation zum Einsatz kommen.Optimalerweise beginnt die Misteltherapie bereits bei Diagnosestellung einer onkologischen Erkrankung. Parallel zur konventionellen Therapie werden zwei- bis dreimal wöchentlich subkutane Injektionen (kleine Spritzen unter die Haut) über etwa 3 – 4 Monate verabreicht. Nebenwirkungen der onkologischen Basistherapie (Operation, Chemo-, Radio-, Hormontherapie) können damit vermindert werden. Es zeigen sich weniger Erschöpfungsgefühle und Müdigkeit, auch weniger Neigung zu Depression und Antriebslosigkeit.Auch nach der schulmedizinischen Basistherapie empfiehlt sich eine anschließende Behandlung mit der Mistel in Wochenzyklen. Unter einer ein- bis zweimaligen wöchentlichen Injektion steigert sich das Wohlbefinden, das Kräftegefühl und der Lebensmut. In Langzeitstudien konnte bei verschiedenen Krebserkrankungen eine Verlängerung der Lebenszeit bei gleichzeitig verbesserter Lebensqualität belegt werden.